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Rea und Sykes brennen auf Imola

Tuesday, 5 May 2015 12:48 GMT

Rea will Führung verteidigen, Sykes angreifen.

Jonathan Rea kann voller Zuversicht nach Imola fahren: Letztes Jahr gewann er auf der Honda dort beide Läufe. Dem jetzigen Kawasaki-Piloten fehlen 2015 derweil nur zehn Punkte auf das Maximum, was den Optimismus des Nord-Iren weiter unterstreicht.

„Ich freue mich auf Imola, denn ich mag diese Strecke sehr, sie ist sehr technisch“, sagt Rea. „Man muss echt Grips einsetzen, wenn man auf der Strecke schnell sein will, denn in manchen Abschnitten kannst du mit verschiedenen Techniken echt Zeit gut machen, gerade in den Piratella- und Acque Minerali-Sektionen. Ich habe immer viel Spaß in Italien und natürlich ist es auch gut, dass wir auf eine Strecke kommen, auf der ich letztes Jahr und auch in den Jahren davor immer sehr gut unterwegs war.“

„Wir fahren am Wochenende das erste Mal in diesem Jahr in Italien und ich freue mich, dort hin zu kommen. Ich arbeite mit meinem Crew Chief Pere Riba noch nicht so lange zusammen, aber wir verstehen uns gegenseitig schon echt gut. Wir haben für dieses Wochenende ein paar Pläne abzuarbeiten, um für die nächsten Rennen auch stark zu sein. Es wird wieder ein hartes Wochenende, denn Imola steht immer für spannende Rennen.“

Teamkollege Tom Sykes, Weltmeister von 2013, hatte einen schwierigen Saisonstart und hat bisher noch kein Rennen gewinnen können. Der Engländer ist sich aber sicher, dass er schon bald wieder regelmäßig auf dem obersten Treppchen stehen wird.

„Ich gehe Imola nicht anders an, als alle anderen Rennstrecken, nur weil wir dort schon Erfolge hatten. Aber aus welchem Grund auch immer, wir sind dort immer stark gewesen, sogar mit Vorgänger-Modell der Ninja ZX-10R“, so Sykes.

„Auf dem Motorrad habe ich momentan zwei Einschränkungen, aber wenn wir über diese Brücken gegangen sind, dann werde ich wieder zu mir finden - und zurück dort hin kommen, wo wir in den letzten drei Jahren waren und das bedeutet an der Spitze der Listen mitzumischen. Ich komme wie immer nach Imola und werde fighten. Ich will einfach ein Paket, dass mich am Ende des Rennens mit den anderen kämpfen lässt. Das hatten wir bis jetzt noch nicht, aber das hatten wir in der Vergangenheit schon und ich glaube, dass wir nahe dran sind. Wir müssen nur noch die richtige Balance für mich finden.“

„Ich hoffe, dass wir dieses Wochenende vor den unglaublichen und fantastischen Fans in Italien den Nagel auf den Kopf treffen, darauf brenne ich.“

In den letzten beiden Jahren hießen die Imola-Sieger entweder Sykes oder Rea, beide haben jeweils in Doppel eingefahren. Mit einer Kawasaki auf dem Podest wäre es das 200. Superbike WM-Podium für den japanischen Hersteller.